Berlinfahrt mit Siegesjubel
Die Fahrt unserer elften Klassen nach Berlin bot unseren Schülern eine einzigartige Gelegenheit, Geschichte und Politik hautnah zu erleben, es wurde aber auch in ihrem Beisein Eishockey-Geschichte geschrieben. Ein Besuch in der Gedenkstätte Hohenschönhausen, wo Zeitzeugen und Historiker durch das ehemalige Stasi-Gefängnis führen, hinterließ gleich zu Beginn einen bleibenden Eindruck. Im Bundestag konnten die Schüler dann bei einer Sitzung bzw. Fragestunde die politischen Prozesse Deutschlands direkt verfolgen und anschließend mit den Bundestagsabgeordneten Nicole Bauer und Marlene Schönberger spannende Diskussionen führen. Auch das Jüdische Museum bot mit seiner fast erlebnishaften Architektur einen tiefen Einblick in die jüdische Geschichte und Kultur, während das DDR-Museum die kulturelle Vielfalt und die historische Vergangenheit Berlins interaktiv präsentierte. An der Gedenkstätte Berliner Mauer konnten die Schüler dann nachempfinden, was es heißt, in einer geteilten Stadt zu leben. Eine Führung durch das Humboldt-Forum konfrontierte eindrucksvoll mit der Problematik der Raubkunst und deren aktueller Aufarbeitung. Ein besonderes Highlight war sicherlich der gemeinsame Besuch des Eishockeyfinales der U20, bei dem der EV Landshut - unterstützt von zahlreichen angereisten Fans - zum Deutschen Meister gekürt wurde. Abgerundet wurde die Berlinfahrt durch einen Abend im Improtheater des Ensembles der Gorillas, wo Kreativität und Spontaneität das Publikum begeisterten. Für einige war es der erste Besuch in der Hauptstadt, viele haben aber schon den Plan, bald wieder zurückzukommen, auch wenn die Eishockeyfans skandierten „Landshut ist viel schöner als Berlin“.