Schüleraustausch in Spanien-Teil II
Am 1. Oktober war es endlich soweit: Wir, die SchülerInnen des Hans-Carossa-Gymnasiums, Frau Rothenaicher mit ihrem Mann und Herr Heber mit seiner Frau, trafen uns am Sonntagvormittag am Münchener Flughafen, um gemeinsam die Reise nach Logroño anzutreten. Nach einem 2,5 Stunden-Flug und einer ebenso langen Busfahrt, kamen wir wohlbehütet vor der Schule in Logroño an und wurden von unseren Gastfamilien mit Willkommensplakaten sehnsüchtig erwartet. Viele Monate haben wir auf diesen Moment hingefiebert und er war unbeschreiblich schön! Am nächsten Morgen ging es für uns in die Schule, in der wir direkt die ersten Eindrücke und Unterschiede zu deutschem Schulunterricht erfahren durften. Nachmittags wurde von unseren Austauschschülerinnen eine Stadtführung durch Logroño organisiert. Am Dienstag wurde es politisch, denn wir bekamen eine Führung auf Spanisch durch das imposante Rathaus von Logroño. Anschließend machten wir einen gemeinsamen Spaziergang durch Logroño, wobei wir die Arena, in der auch regelmäßig Stierkämpfe, die sog. „corrida de toros“, stattfinden, zumindest von außen besichtigen konnten. Anschließend trafen sich die deutschen und spanischen SchülerInnen zum gemeinsamen Bowlen. Der Abend war lustig, aufregend und sportlich zugleich. Eines der schönsten Museen Spaniens durften wir am nächsten Tag besichtigen: Das Museum Guggenheim. Wunderschöne Skulpturen und moderne Kunst erwarteten uns, die man hier in Deutschland leider nicht zu sehen bekommt. Der Donnerstag war wohl der anstrengendste Tag für uns alle, denn wir pilgerten rund 12km den berühmten Jakobsweg entlang. Mit einem kurzen Snack an einem Weinberg, auf dem wir Trauben pflückten und kosteten, ging es weiter Richtung Westen in eine Töpferei, in der wir den spanischen Kunsthandwerkern live bei ihrer Arbeit zusehen durften. Selbstverständlich konnte man diese einzigartigen Kunstwerke auch käuflich erwerben. Der sakrale Höhepunkt war der Besuch einer Kirche, die unglaublich prächtig mit Gold beschmückt war. Leider verging die Woche viel zu schnell und der letzte gemeinsame Abend in Spanien stand vor der Tür: An diesem gingen wir alle gemeinsam Tapas essen und wir probierten auch den besten Wein von La Rioja. Am Freitag war es dann leider so weit, nach einem kurzen Schulbesuch mussten wir uns verabschieden. Die Abreise war sehr tränenreich und traurig, auch wenn wir alle ein großes Wiedersehen im Sommer 2024 planen.
Wir bedanken uns vor allem für die tolle Organisation eines unvergesslichen Schüleraustauschs bei Frau OStRin S. Rothenaicher und für die Begleitung durch unseren Schulleiter Herrn OStD M. Heber.
Dass dieses Erlebnis uns immer in Erinnerung bleiben wird!
Emma Pausch, 11a