Im Rahmen einer äußerst spannenden Exkursion in die Magdalenenkapelle in St. Emmeram in Regensburg erhielt das P-Seminar „denkmal aktiv“ Einblicke in die neueste Forschungsmethodik, kostbare Wandmalereien aus der Romanik bis Barock, deren Malschichten überlagert sind, zerstörungsfrei in situ zu untersuchen. Mit Hilfe der kundigen Führung durch Frau Nadia Thalguter und Frau Dr. Clarimma Sessa der TUM entdeckten die Schüler auf den stark beschädigten Farbflächen Gesichter, Figuren und weitere Details wie betende Hände oder Blumenornamente. Sie erfuhren, dass diese wissenschaftliche Aufarbeitung ein Projekt ist, das seit fünf Jahren von der DFG gefördert wird und es sich um ein interdisziplinäres Projekt zwischen innovativen naturwissenschaftlichen Techniken in der Konservierungs- und Restaurierungspraxis handelt. Am Ende der wissenschaftlichen Arbeit sollen Empfehlungen ausgesprochen werden, wie die wertvollen Erkenntnisse und Ergebnisse einem breiten öffentlichen Publikum vermittelt werden können.
Y. Löken
Zerstörungsfreie Untersuchungsmethodik - Besuch der Magdalenenkapelle in Regensburg
