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Erfolg beim Haiku-Wettbewerb

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Das HCG gratuliert Maria Kindsmiller (8C), die im Rahmen des Welt Haiku-Wettbewerbs (World Children’s Haiku Contest) den Sprung unter die 10 besten eingereichten Haikus in deutscher Sprache geschafft hat.

Der von der Japan Airlines Foundation ausgeschriebene Wettbewerb hat es sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche weltweit für die Gedichtform des Haiku zu begeistern und in diesem Wettbewerb miteinander zu verbinden. Er findet alle zwei Jahre statt und folgt dem Wunsch, junge Menschen in aller Welt zum Ausdruck eigener Gefühle nach dem

Vorbild der japanischen Kultur zu ermuntern.

Ein Haiku ist ein Gedicht mit festgelegter Silbenabfolge (5 Silben, 7 Silben, 5 Silben), das eine „unausgesprochene Botschaft“ in sich tragen und die Gefühle eines Augenblicks festhalten soll. Die Aufgabe der Illustration ist es, diese Botschaft zu unterstreichen.

Erwartet wurde ein Haiku in deutscher Sprache zum Thema „Familie“.  Die Teilnehmer mussten am 15. Januar 2024 jünger als 16 Jahre sein. Gemeinsam mit dem Haiku sollte auf einem DIN A4-Blatt eine Illustration angefertigt werden.

Insgesamt wurden zu dem, mit Unterstützung durch die deutsche Haiku-Gesellschaft, das japanische Kulturinstitut Köln und das japanisch-deutsche Zentrum in Berlin, durchgeführten Wettbewerb 117 deutschsprachige Werke zu diesem Thema eingereicht.

Einreichende Schüler am HCG waren (in alphabetischer Reihenfolge): Simon Birzer, Sami Kiarass, Maria Kindsmiller, Theresa Kühbeck, Fabio Linge, Marisa Mucaj (alle 8C) und Marietta Wilhelm (Klasse 7C; Wahlkurs Japanisch). Allen Einsendungen bescheinigte die Jury einen eigenen unverwechselbaren Zugang zum Thema: „Some were witty, some were contemplative, some showed wisdom and understanding of human relationships beyond the creator’s years.“ Die Verantwortlichen betonen, dass es eine Freude war, jedes einzelne Haiku zu lesen und dass die Entscheidung für die Gewinner extrem schwierig war.

Mit ihrem Haiku, das ins Japanische und ins Englische übersetzt wurde, beeindruckte Maria Kindsmiller die Jury durch den tiefen Ausdruck der dargestellten Gefühle, die aber dennoch Raum für verschiedene Interpretationen schaffen, wie dies die Anforderung an ein gutes Haiku ist.

“Tears roll down onto the grass; one can almost hear the child's sobbing as it desperately searches for its mother, holding the ring that might have belonged to her in its hand. This artwork powerfully expresses the child's longing for its mother. It touches on the special bond between mother and child and how crucial it is. Maybe the mother only stepped away for a short moment to take care of something, or maybe her absence has already been felt for a longer period of time. Whatever the case, the child is desperately longing for her to come back.”

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