
im Gegenteil: So überzeugte kürzlich Herr Tausche, Leiter des Stadtarchivs, die Schüler*innen des Wahlfaches „Ad fontes“ davon, wie spannend es ist, sich mit verschiedenen historischen Quellen der Stadtgeschichte zu beschäftigen. Das reicht von mittelalterlichen Urkunden über Wochenzeitungen aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert bis hin zu digitalisierten Fotos des 20. Jahrhunderts aus Landshut. Letztere machen sichtbar, wie sehr sich Landshut in seinem Stadtbild doch auch innerstädtisch verändert hat. Interessant war auch zu erkennen, dass es durchaus fruchtbare Verknüpfungspunkte zwischen der Stadtarchäologie mit seinen baulichen Überresten und dem Archiv mit seinen schriftlichen Aufzeichnungen gibt. Ein Archiv wie dieses zeigt, so wurde klar, einen Ausschnitt, je nach Quellenlage, aus dem Alltagsleben, Geschäftsleben und politischen Leben aller Gesellschaftsschichten, auf. Dadurch ist es eine wahre Fundgrube für interessierte Bürger*innen, Familienforscher*innen als auch Wissenschaftler*innen. Vielen Dank an dieser Stelle auch dem Staatsarchiv für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten.
Yvonne Löken
